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Reinhold Messner fesselt mehr als 1000 Besucher mit seinen Anekdoten

07.03.2024

Reinhold Messner fesselte mehr als 1000 Besucher in der Dr.-Sieber-Halle in Sinsheim mit seinen Anekdoten, erzählte aus seinem Leben, zeigte Fotos und Filmsequenzen.

Über zwei Stunden stand der frühere Extremkletterer und –bergsteiger auf der Bühne, definierter dabei, was für ihn ein Abenteuer ist und erzählte von lebensgefährlichen Situationen.

„Ich sehe mich als den Eroberer des Nutzlosen“, bekannte er. „Ich bin immer noch ein Träumer, die Füße auf dem Boden, den Kopf in den Wolken.“

Immer wieder erhob er den moralischen Zeigefinger oder äußerte Kritik: „Wir erobern keine Gipfel, wir sind dort höchstens geduldet“. Berge sind keine Postkartenmotive, sie sind groß, mächtig, ungeheuerlich und gefährlich.“

Messner hat neben seinen zahlreichen Expeditionen mehrere Museen gestaltet und in die Natur integriert. Er nimmt so die Besucher mit in „sein Reich“.

Seine Zeit in den Bergen verbringe er mittlerweile mit leichter Kletterei und Bergtouren. Und wenn das auch nicht mehr möglich ist, wird er auf die Bergeschauen.

Zuvor hat er aber noch einiges vor. Er müsse noch ein paar Mal nach Pakistan, ins Gebiet rund um den Nanga Parbat wo er bereits 4 Schulen bauen lies. Seine Philosophie ist, dass wenn die Menschen dort gebildet sind sich auch selbst versorgen können und nicht auf Unterstützung fremder Menschen angewiesen sind.

 

Dieser Bericht ist in verkürzter Form aus dem Artikel der RNZ vom 07.02.2024 entstanden